Zeitschriften Abo Widerrufen – so geht es!

Widerrufsrecht – Zeitschriften-Abos – Einfacher gesagt, als getan!

In vielen Fällen wissen Betroffene gar nicht, dass sie ein gesetzliches Recht haben einen ungünstigen Vertrag zu widerrufen, deshalb bleiben Sie auf den Kosten sitzen. Die meisten Betroffenen werden durch eine klassische Telefonmasche in ein Zeitschriften-Abo reingezogen. Der Hörer klingelt, man geht einfach ran, und dann beginnt die „Märchenerzählung“ über ein Gewinnspiel, man hat dies und das gewonnen, ein Auto, eine Reise…etc. Danach wird man zu einem sogenannten „Notar“ verbunden, der einen Datenabgleich macht, und ganz beiläufig wird auch eine Bankverbindung für ein Zeitschriften-Abo benötigt. Angeblich haben Sie bei den Abos auch eine kostenlose Probelaufzeit.

 

Man unterscheidet drei Arten von Zeitschriften-Abos:

1)      An der Haustür abgeschlossene  Abo-Verträge

Einen solchen Vertrag kann man widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt meist 14 Tage. Sie beginnt erst dann, wenn Sie ordnungsgemäßen über die Widerrufsfrist belehrt werden und  auch eine Bestell- oder Vertragsabschrift ausgehändigt bekommen.

2)      Telefonische Aboverträge

Telefonisch geschlossen Verträge können auch widerrufen werden. Die Frist beträgt einen Monat.  Auch hier beginnt die Widerrufsfrist erst dann, wenn Sie über die Widerrufsfrist informiert werden, und  wenn Sie ein Vertragsschreiben erhalten.

3)      Aboverträge über Internet

Ein Widerrufsrecht gibt es nicht, wenn Sie für Ihr Zeitschriften-Abo  bis zum erstmöglichen Kündigungstermin weniger als 200 Euro zahlen müssen.

 

Wenn Sie sich ein Zeitschriften-Abo ungewollt bestellt haben, können Sie es in manchen Fällen widerrufen. Dazu müssen bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein.

Unten haben Sie eine Vorlage, die Ihnen als Muster für ein Widerrufschreiben dienen kann.